logo kia reloaded

Bald sind es 11 Jahre seit die Soziale Praxis der Solidarität in Betrieb ist und weiterhin, Griechen, Flüchtlingen und Einwanderern - völlig kostenlos mit ausschließlich ehrenamtlicher Teilnahme von Krankenpflegepersonal und Freiwilligen, primäre Gesundheitsdienste anbietet und für die Beseitigung aller Ausschlüsse aus dem Gesundheitswesen kämpft. Seitdem ist ganz schön viel Zeit vergangen - viele Kämpfe wurden ausgetragen, einige wurden gewonnen und einige verloren, der Ausschluss von der medizinischen Versorgung änderte seinen Namen, aber nicht sein Gesicht. Damals waren es die Unversicherten, jetzt sind es Menschen, die den Beitrag für ihre Medikamente nicht bezahlen können, die sich nicht einmal die Grundversorgung leisten können, die nach einer qualitativen hochwertigen, vielseitigen, anthropozentrischen Gesundheitsversorgung suchen. Diese finden sie aber nicht im öffentlichen System, das in der ausschließchlichen Verantwortung der Regierung unterliegt (mit zehnminütigen Terminen nach Monaten des Wartens). Der Ausschluss von der Gesundheitsversorgung ist heute nicht mehr zu unterscheiden, ist allgegenwärtig, kann nicht wie in der Vergangenheit in einem Wort beschrieben werden, aber er bleibt immer barbarisch, irrational und unsozial.

Inmitten einer Energiekrise und einer weiteren Verarmung der Gesellschaft behält die Soziale Praxis der Solidarität ihre Kernfunktionen bei. Es werden Medikamente gesammelt und an hilfsbedürftige Menschen verabreicht, ausgewählte medizinische Grundversorgung wird angeboten, Flüchtlinge und Einwanderer werden unterstützt und die Soziale Praxis der Solidarität beteiligt sich auf verschiedene Weisen an der antirassistischen und antifaschistischen Bewegung in der Stadt. Neben der täglichen Unterstützung kämpft die Soziale Praxis der Solidarität für die Wiedereröffnung des Krankenhauses für spezielle Krankheiten - Infektionskrankheiten, das seit 2013 auf Beschluss des damaligen Gesundheitsministers geschlossen bleibt.

All dies erfordert jedoch materielle und finanzielle Ressourcen, die heute mehr denn je fehlen. Der gezielte Kauf von Medikamenten, die Erhaltung der Strukturen der Praxis kosten jeden Monat Geld, das aber leider fehlt.

Wir haben uns von Anfang an dafür entschieden, nicht von offiziellen staatlichen oder europäischen Institutionen, Unternehmen oder Parteien finanziert zu werden, sondern nur von unabhängigen Personen, sozialen Gruppen oder Kollektiven, mit denen wir dieselben Werte teilen. Aus diesem Grund wenden wir uns an die Gesellschaft der Stadt, die Menschen der Stadt, und bitten Sie um Ihre finanzielle Unterstützung. Damit wir den Kampf gegen die Ausgrenzung von der Gesundheitsversorgung, gegen jede Art von Ausgrenzung, und für die Solidarität fortsetzen können!

Kontonummer: Piraeus Bank
Freundesverein der sozialen Solidaritätspraxis
IBAN GR89 0172 2720 0052 7205 9087 744
BIC: PIRBGRAA